Berichte aus dem BORS-Praktikum
Im Rahmen der Berufsorientierung führen alle Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen ein zweiwöchiges Praktikum durch. Nadja, Carsten und Can berichten von ihren Erfahrungen:
Fast in der 10., aber im Kindergarten…
Ich habe im Zusammenhang des BORS-Projekts mein zweiwöchiges Praktikum im Kinderhaus Vogelstang gemacht. In diesen zwei Wochen habe ich das Berufsbild einer Erzieherin/eines Erzieher kennen gelernt.
Da ich später einmal einen sozialen Beruf mit Kindern ausüben will, fand ich es eine gute Idee mein Praktikum im Kindergarten zu machen um zu schauen, ob der Beruf etwas für mich ist.
Ich habe mich hauptsächlich im Kindergarten mit den Kindern beschäftigt, d.h. mit ihnen gespielt, gemalt usw., denn in dem Beruf ist es auch sehr wichtig sich mit den Kindern zu beschäftigen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Aber manchmal musste ich auch etwas ernster zu den Kindern sein, damit es nicht zu Problemen kommt, wegen den Regeln die es in einem Kindergarten gibt.
Also eine Erzieherin/ein Erzieher muss sozusagen eine Mischung aus dem „spaßigen Freund“, der sich mit den Kindern beschäftigt, und einem ernsten „Lehrer“, der alles unter Kotrolle hat, sein.
In diesen zwei Praktikumswochen habe ich gefallen an diesem Beruf gefunden und würde ihn eventuell auch sehr gerne nach bzw. in meiner Ausbildung ausüben.
Ich persönlich finde es auch sehr gut, dass es BORS an unserer Schule gibt, weil dieses Projekt uns, den 9. Klässlern, die Entscheidung auf eine Ausbildung oder beruf erleichtert, weil wir durch das Praktikum zum Beispiel auch erkennen, ob der Beruf, den wir dann da kennen lernen, unseren Interessen und Fähigkeiten entspricht oder nicht.
Nadja Perbandt 9c
Schraubenschlüssel statt Füller
Am 17.2.15 startete ich mein zweiwöchiges Praktikum beim Autohaus Geisser (Käfertal), als KFZ-Mechatroniker. Um 9 Uhr ging es jeden Tag los und nachmittags um 15 Uhr hatte ich Feierabend. Meine Tätigkeiten waren: Inspektionen durchführen, Reifen wechseln, Autos aussaugen und Öl wechseln (unter Aufsicht des Meisters). Es gab auch Arbeiten, die nicht so schön waren, wie bei jedem Beruf. Um 12 Uhr war Mittagspause und sie endete um 13 Uhr. In der zweiten Woche war es chaotischer, denn eine wichtige Person hatte Urlaub. Deswegen war ich auch teilweise im Lager und in der Kundenbetreuung. Am 28.2.15 war der letzte Praktikumstag.
Am 19.2. kam Fr. Albayrak und fragte, ob mir das Praktikum gefalle und ob ich das mal später machen möchte. Da das Praktikum interessant war, werde ich mich für diesen Beruf bewerben. Es ist gut, dass es in der Schule ein Praktikum gibt, denn da kann man rausfinden ob der Beruf etwas für einen ist.
Carsten Ditter 9c
Öl statt Tinte..?
Am Montag den 17.02.15 war mein erster Tag des zweiwöchigen Praktikums bei der KFZ-Werkstatt Ergene.
Ich musste von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr arbeiten, was nicht so schlimm war, denn es machte mir Spaß z.B. eine Inspektion durchzuführen oder auch Bremsscheiben auszutauschen. Dass meine Hände dabei voller Öl wurden, machte mir nichts aus, da es spezielle Seife dagegen gab. Jeden Tag gab es um ca. 11.30 Uhr oder auch um 12.30 Uhr etwas zu essen. Nach dem Essen musste jeder beim Aufräumen helfen und dann ging es weiter an die Arbeit. Bevor wir nach Hause gehen durften, haben wir gemeinsam die Werkstatt aufgeräumt und noch mal die Werkzeuge geputzt. Es arbeiten 4 Leute bei Ergene: 3 Automechatroniker und eine Sekretärin und ab und zu kam ein selbstständiger etwas älterer Mann, der für den Tüv zuständig war.
Am 20.02.15 hatte ich Geburtstag und Fr. Helm kam an dem Tag zufällig und fragte mich, wie ich diese Arbeit so finden würde und ob ich es denn später mal selber machen würde. Insgesamt kann ich nachdem ich mein Praktikum erfolgreich absolviert habe sagen, dass der Beruf nichts für mich wäre, da manche Maschinen zu viel Lärm machen, was mich schon genervt hatte. Deswegen würde ich lieber in einer ruhigen Umgebung arbeiten z.B. als Medienproduzent oder so was in der Richtung.
Can Temiz 9b