Das pädagogische Konzept.

Die Geschwister-Scholl-Realschule ist eine gebundene Ganztagsschule. Seit Jahren wird das Ganztageskonzept weiterentwickelt. Es ist uns wichtig, dass der Kompetenzerwerb der Schülerinnen und Schüler nicht nur auf der kognitiven Ebene ausgestaltet wird, sondern auch und vor allem im sozialen Bereich. Wir haben also eine ganzheitliche Persönlichkeitsentwicklung im Blick.

Das pädagogische Konzept ist darauf ausgelegt, dass in der Schule nicht nur gelernt, sondern auch gelebt wird. Die Geschwister-Scholl-Realschule bietet sowohl Möglichkeiten leistungsstarke Schülerinnen und Schüler zu fordern als auch leistungsschwächere zu unterstützten (Lernwerkstatt, Schüler helfen Schüler, Förderkurse). Ein besonderer Baustein ist die Förderung der Sprachkompetenz, da viele der Schülerinnen und Schüler einen Migrationshintergrund aufweisen.

Seit dem Schuljahr 2014/2015 unterrichten wir in den Klassenstufen fünf und sechs mit einem neuen Konzept:

  • In unseren fünften und sechsten Klassen sehen wir Heterogenität als Chance. Einzelne, im jeweiligen Thema leistungsstärkere Schülerinnen und Schüler können zu Experten werden und anderen bei ihrem Lernprozess  helfen. Somit  lernen Schüler von Schülern und mit Schülern.

  • Der Unterricht findet in den Hauptfächern in drei Niveaustufen statt und wir fördern und unterstützen die Schüler zusätzlich in individuellen Coachinggesprächen, in denen auf die individuellen Möglichkeiten zur Verbesserung des Lernprozesses eingegangen wird. 

  • Wir haben pro Woche insgesamt eine Tandemstunde (also zwei unterrichtende Lehrer) in Deutsch und in Englisch, damit wir auch einzelne Schülerinnen und Schüler nach ihrem individuellen Leistungsstand beraten und fördern können.

  • Gleichzeitig werden die naturwissenschaftlichen Fächer sowohl in gemeinsamen wie auch in Teilungsgruppen unterrichtet. Parallel arbeiten die Lernenden, die gerade kein BNT-Unterricht haben, in der Mathe-Lernwerkstatt oder in Technik.

  • Im Lernbüro arbeiten die Schülerinnen und Schüler eigenständig an Wochenplanaufgaben, die bereits in drei Stufen entsprechend des Leistungsniveaus der Lernenden differenziert sind. Die Kinder entscheiden in den wöchentlichen vier Lernbürostunden eigenständig, wann sie welche Aufgaben auf welchem Niveau bearbeiten.

  • Bei einer Klassenleiterstunde mit dem Klassenlehrer können alle Anliegen der Klasse besprochen oder das Klassenklima gefördert werden. Hier kommt der Klassenrat zum Einsatz, die dem die Schülerinnen und Schüler lernen sollen, aufkommende Probleme und Streitigkeiten eigenständig zu lösen und zu einer einvernehmlichen Einigung zu kommen.