Projekt der 5. Klassen “Gemeinsam stark sein”
Die 5. Klassen der Geschwister-Scholl-Realschule haben im November und Dezember am Projekt „Gemeinsam stark sein“ teilgenommen.
Das Projekt wurde von zwei Mentoren namens Arne und Rüdiger betreut. Wir haben uns immer dienstags morgens getroffen, um verschiedene Spiele und Tätigkeiten zu machen. Gestartet hat alles mit einer Vorstellungsrunde, bei der wir laut unseren Namen rufen mussten und dann das Alter, Hobbies und alles was uns wichtig ist.
Am nächsten Dienstag haben wir das erste Spiel gemacht. Wir sind in der ganzen Turnhalle im Kreis gerannt, bis Arne auf eine Klangschale geschlagen hat. Jetzt mussten wir uns Fuß an Fuß mit einem Mitschüler hinstellen. Das Ganze immer im Wechsel, Junge und Mädchen. Erst zwei Kinder zusammen, dann drei, bis die ganze Klasse im geschlossenen Kreis, Fuß an Fuß dastand. Das hat nicht beim ersten Versuch geklappt, aber als wir es endlich geschafft haben, war die Freude doppelt so groß.
Eine Woche später haben wir uns wieder in der Turnhalle getroffen. Diesmal haben wir eine Art Rollenspiel gemacht. Rüdiger hat uns gezeigt, was es heißt, sich „GROß“ zu fühlen. Es standen sich immer zwei Mitschüler gegenüber, die sich gegenseitig Komplimente gemacht haben. Anschließend sind beide auf mehrere Kästen zu gerannt und haben sich dann auf den höchsten gestellt. Man hat sich toll gefühlt und das Selbstbewusstsein war gestärkt. Das Gefühl war super!
Die Lehrerin und Rüdiger haben uns demonstriert, dass es auch andersherum geht. Dazu hat Rüdiger die Lehrerin mit den Händen nach unten gedrückt, um sie „klein“ zu machen. Wir haben gesehen, dass man selbst kleiner wird, wenn man andere kleinmacht. Ich hoffe, dass mir sowas nie passiert, da es niemandem etwas bringt andere klein zu machen.
Das Projekt hat Spaß gemacht und ich hoffe, wir machen sowas öfter. Die Klasse hat sich besser kennengelernt und der Zusammenhalt ist seitdem viel größer. Auch für andere Klassen wären solche Projekte sinnvoll und schön.
Selina Schwind 5c
Die Geschwister-Scholl-Realschule und besonders die 5. Klassen sind sehr dankbar für dieses Projekt. Ein großer Dank geht an die beiden engagierten Trainer Arne Metzger und Rüdiger Dahm. Sie haben unseren Schulalltag mit ihren Ideen bereichert und haben die Klassen auch nachhaltig positiv beeinflusst.
Außerdem danken wir der Jugendförderung der Stadt Mannheim und insbesondere Frau Kasputtis, die mit uns das Projekt und die finanzielle Unterstützung organisierte, die wir von der Jugendförderung erhielten.
Zudem ließ uns der Verein Sicherheit in Mannheim e. V. (SiMA), finanzielle Unterstützung zuteilwerden, wodurch er maßgeblich zum Gelingen des Projekts beitrug. Wir bedanken uns recht herzlich dafür!