Your automation, our passion – Unternehmensbesichtigung bei Pepperl+Fuchs

„Ich bin von dem Tag in der Firma ganz begeistert“, „der Betriebsrundgang war äußerst informativ“, „ich nehme viele handwerkliche Tipps mit in meinen Technikunterricht“, so lautete das Schülerfeedback nach einem gefüllten und kurzweiligen Tag im Betrieb am 7. Dezember 2017. Auf Einladung erhielten acht Schüler des Faches Technik aus den neunten Klassen einen Intensivlötkurs sowie eine Betriebserkundung bei dem Mannheimer Großunternehmen Pepperl+Fuchs. 5300 Mitarbeiter zählt die Firma rund um den Globus. Davon arbeiten 1200 im Stammwerk in Mannheim. Der Elektronikhersteller ist seit über 60 Jahren einer der Marktführer in der Entwicklung und Produktion von elektronischen Sensoren und Komponenten für den weltweiten Automatisierungsmarkt. Für Schüler an der GSR ist das Unternehmen als potentieller wohnortnaher Arbeitgeber interessant. Neben der Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme gibt es verschiedene weitere Einstiegsmöglichkeiten. Die Schüler schnupperten in die Ausbildung zum Elektroniker, die dreieinhalb Jahre dauert. 22 Elektronikauszubildende zählt die Firma. Vier davon assistierten den Schülern den Tag über bei verschiedenen Lötübungen in den hauseigenen Werkstätten. Sascha Hartnagel, Ausbilder und Elektroniker in der Firma, lobte im Lötkurs mit den Schülern deren gute Vorkenntnisse und soliden praktischen Fertigkeiten. Beim schlichten Zusammenlöten überkreuzt gesponnener Metalldrähte übten die Schüler zunächst die Kunst des Lötens. Bis fachmännisch akzeptable Lötstellen in Serie entstehen brauchen Auszubildende immerhin drei Monate. Als weitere Übungsaufgabe durften die Schüler unter Anleitung verschiedene elektronische Bauteile auf eine Platine löten. Der Höhepunkt zum Abschluss des Lehrgangs war die Anfertigung eines Schüttelwürfels mit einer LED-Anzeige. Die Schüler strahlten nachdem bei jedem das Werkstück funktionierte und leuchtete. Sehr beeindruckend war der geführte Werksrundgang durch die topmoderne Produktions- und Vertriebshalle sowie das vollautomatisierte Lager. Vielleicht wird das Firmenmotto zur Passion so manch eines teilnehmenden Schülers. Zumindest liebäugelt der ein und andere schon mit einer dortigen Ausbildung, für die man sich am besten schon ein Jahr zuvor bewirbt. Der Kontakt zur Firma und die Organisation der Besichtigung ist unserem Techniklehrer Jochen Sendler zu verdanken, der dieses Mal leider nicht teilnehmen konnte.

 

Nico Lindenthal