8a gewinnt 1.000 Euro für Klimaprojekt

100 Schulen aus ganz Deutschland hatten sich um den Deutschen Klimapreis der Allianz Umweltstiftung beworben, 20 von ihnen haben es in die Endrunde geschafft. Eine Jury wählte daraus die fünf Gewinner, die sich über ein Preisgeld von jeweils 10.000 Euro freuen dürfen. Die 15 übrigen Schulen erhielten Anerkennungspreise von jeweils 1.000 Euro – darunter war die Geschwister-Scholl-Realschule in Mannheim. 

Das Projekt der Klasse 8a zum Thema „Klimawandel“ fand im Frühjahr des vergangenen Schuljahres in den Fächern NWA (Naturwissenschaftliches Arbeiten) und MUM (Mensch und Umwelt) statt. Es verlief über mehrere Wochen unter der pädagogischen Leitung von Tamara Gienow, Lehrerin an der GSR. Die Schülerinnen und Schüler hatten zuerst mehrere Ideen wie etwa zur Müllvermeidung, zu erneuerbaren Energien und einer klimafreundlichen Ernährung gesammelt. Anschließend diskutierten sie ihre Erkenntnisse und bereiteten sie medial auf. Dann kamen sie zu dem innovativen Entschluss, ihre Endergebnisse den Schülern der Klassen 5b und 5d zu präsentieren – Klima-Unterricht von Schülern für Schüler. Dies fand einen hervorragenden Anklang sowohl bei den jüngeren als auch den älteren Schülern. Das Konzept der 8a überzeugte schließlich auch die Jury der Allianz Umweltstiftung in Berlin, die sich aus sechs Klimaexperten, einem Lehrer und einer Schülerin zusammensetzte. Die Schulleitung der Geschwister-Scholl-Realschule mit ihrem Rektor Rainer Fischer freute sich ebenso über die Motivation der Schüler, sich dem wichtigen Thema „Klimaschutz“ mit Freude und positivem Engagement zu widmen.

Andere teilnehmende Schülergruppen bei dem Wettbewerb um den Deutschen Klimapreis beschäftigten sich zum Beispiel mit Energiesparmaßnahmen an Schulgebäuden, organisierten Aktionstage, reichten Dokumentarfilme ein oder starteten Informationskampagnen zum Klimaschutz. 

Nico Lindenthal